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Brigitte Friedrich

Willkommen lieber Gast, heute auf meiner Homepage Seite.

Viel Neues zu erfahren gibt es sicher nicht....
aber vielleicht an mancher Stelle ein "anderes" Gesicht..
Stelle mich gerne neugierigen Fragen,
doch, möchte ich vorrausschauend sagen:
All das hier erwähnte ist nur ein Auszug aus meinem Leben,
welcher mich geprägt hat auf all meinen Wegen...
Der ein oder andere Leser ist sicher auch ein Teil davon,
mal gut, mal schlecht, aber wertvoll in jeder Situation.
So wünsche ich viel Spaß beim Lesen und danke jedem der hier gewesen....

Deine / Ihre

Brigitte Friedrich

 

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Wurzeln

Im Sternzeichen des Wassermanns wurde ich am 22. Januar in dem kleinen Vorort Gadderbaum/Bethel, (heute Bielefeld 13) im Kreis Bielefeld geboren. Dort in der Nähe, im wunderschönen Teutoburger Wald, betrieben meine Eltern einen Bauernhof.
Gemeinsam mit meinem jüngeren Bruder habe ich dort eine schöne und sehr abwechslungsreiche Kindheit inmitten einer idyllischen Natur und umgeben von vielen Tieren verbracht. Wie es damals üblich war haben wir Kinder, auch bedingt durch den sehr frühen Tod unseres Vaters, schon jung gelernt, bei der täglichen Arbeit kräftig mit zuzupacken. Diese frühe Verantwortung zu übernehmen und Pflichten zu erfüllen, haben mein weiteres Leben bis heute sicher prägend beeinflusst.

Dass ausgerechnet die von Bodelschwinghschen Anstalten (heute von Bodelschwinghsche Stiftung) Bethel, zu denen auch mein Geburtsort Gadderbaum zählte, meinen weiteren Lebensweg ebenfalls sehr massiv mitbestimmen würden, lag damals allerdings noch in den Sternen.... treu nach Motto: man kommt irgendwann immer wieder an den "Ort des Tatorts" zurück... Doch dazu später mehr...

meine Wurzeln

Ausbildung und Reifezeit Vreni Merz

Schule/ Bildung war immer ein wichtiges Thema in unserer Familie. Zitat meines Vaters "Das Kind muß unbedingt später auf eine Haushaltsschule, damit es Kochen, Waschen und Haushalt führen kann" ;-) So geschehen... Früher war das nun mal so.

Manchmal habe ich die vielen Schuljahre auch als „notwendiges Übel" empfunden. Wobei mir Fächer wie Mathe, Deutsch, Politik, Physik und Religion auch richtig Spaß gemacht haben. Von heute aus betrachtet, beginnt in der Schulzeit die Ausprägung meines persönlichen Pragmatismus. Als „oft gewählte" Klassensprecherin finde ich Spaß daran, Probleme anzufassen; Dinge zu entscheiden und Verantwortung zu übernehmen.
Auch mein Engagement in der evang. Kirchenmeine hat für mein späteres Leben bis zum heutigen Tage eine sehr große und wichtige Bedeutung erlangt.

Doch dann erst einmal Pause mit der Schule. Eine Lehre als Biologielaborantin begann..., Schwerpunkt: Krebs-und Tierversuche in der pharmazeutischen Forschung bei den ASTA - Werken in Bielefeld (heute Degussa). Das war dauerhaft aber nichts für mich, also weiter Lernen ..., studieren... wo? natürlich teilweise in den von Bodelschwingschen Anstalten in Bielefeld / Bethel! Mit großer Freude habe ich dann "Oecotrophologie" (Ernährungswissenschaft und Hauswirtschaft) studiert und mit einem guten Staats-Examen abgeschlossen. Mein Vater hätte sich gefreut...

Meine Tätigkeit als Biologielaborantin in der Krebsforschung hat mich für das Leben lernen lassen. Richtungsweisend war aber vor Beginn als studierende mein ganz persönliches „Betheljahr", eines einjährigen Praktikums in den von Bodelschwinghschen Anstalten. Ich habe dort sehr intensiv mit Behinderten, schwerst Epileptikern zusammen gelebt und gearbeitet. Das Leben stellte sich mir als eine unendliche Kette von Entscheidungen dar: großen und kleinen, wichtigen und banalen, richtigen und falschen – meine Wahl für Bethel war eine meiner vielen „glücklichen" richtigen Entscheidungen in meinem Leben.

Ausbildung und Reife

Beruf und Berufung Bob Dylan

Meine berufliche Laufbahn als Oecotrophologin begann in einer kleinen, bis heute sehr feinen Privatklinik als Wirtschafts- und Küchenleitung in Bielefeld. Dort wurde ich nach 5 Jahren, für mich damals sehr überraschend, von den Krankenanstalten Gilead, einem Akutkrankenhaus mit über 600 Betten "zurück geworben".

Wirklich überraschend, weil innerhalb kürzester Zeit, beginnt dort meine ziemlich steile Karriere – ich werde verantwortliche Haus-Wirtschaftsleiterin im Akutkrankenhaus "Gilead I", meiner damaligen Geburtsstätte (Tatort!), zugehörig zu den von Bodelschwingschen Anstalten in Bethel.

Auch damals, oder gerade damals, war Bethel schon ein sehr besonderer Ort mit mehr als 15.000 Beschäftigten, Schulen, aber auch ca. 10.000 kranken Menschen, die dort im Ort zusammen lebten. Es gab eigenes Geld, sogenanntes "Bethelgeld", eigene Werkstätten, Kaufhäuser, Kliniken und vieles mehr. Umso größer meine Überraschung, so schnell so viel Verantwortung übernehmen zu dürfen, an diesem besonderen Ort (im Volksmund zynisch der Ort mit den 7 b's genannt).

Mein gutes Verhältnis zu den Diakonissen und zur Ravensberger Schwesternschaft / Kaiserswerther Verband in den Anstalten, sei es über die Kirche oder als Kolleginnen, stärkte meine Bewunderung für ihr klares Denken, ihr „dienstleistendes" Arbeitsethos und ihr positives Menschenbild. Sie fördern meinen Entschluss nach einigen Gesprächen und einer sogenannten "Bewährungszeit" evangelische "Ordensschwester" zu werden.

Ganz offiziell werde ich auf Berufung der Ravensberger Schwesternschaft / Kaiserswerther Verband in der Zionskirche eingesegnet und gehöre dem Mutterhaus Sarepta in Bethel seit dem 22.03.1996, also seit 30 Jahren, als Ravensberger Schwester an... Auch jetzt noch halte ich regelmäßigen, mir sehr wichtigen Kontakt zur Schwesternschaft, bzw. zu einigen Diakonissen und bewundere ihre Ausgeglichenheit, Wärme und Herzlichkeit. Noch heute teile und bewundere ich ihre Aufmerksamkeiten, Mitgefühl und Arbeitsauffassung: Leisten ohne Taktieren mit Freude und ohne Leistungsdruck – das Ende der Aufgabe bestimmen nie die Zeiger der Uhr.

Beruf und Berufung

Unternehmer heißen Unternehmer, weil sie etwas unternehmen Knigge

Nein, das Leben ist kein langsamer ruhiger Fluss und manchmal ereignen sich Dinge, die in ihrer Abfolge einem Roman entsprungen sein könnten: die Strukturen des „Riesenunternehmens" Bethel lassen keine flexiblen, schnellen und individuellen Entscheidungen zu und ich entschließe mich, meinen lebenslänglich sicheren Job aufzugeben und in die Selbstständigkeit aufzubrechen. Unternehmerin zu werden, war keine leichte Entscheidung, aber eine von vielen mutigen und konsequenten. Fast drei Jahrzehnte später trage ich die Verantwortung für fünf Pflegeeinrichtungen, mehr als 130 Mitarbeiter und ich löse tägliche das Versprechen ein, einer großen Zahl von Menschen ihrem Leben wieder mehr Kraft, Mut, Freude und auch neue Perspektiven zu vermitteln. Mir ist es sehr wichtig, dass in all unseren Häusern eine menschenfreundliche und positive „häusliche" Atmosphäre herrscht. Dabei leisten wir alle mehr, als nur Dienst nach Vorschrift und so schließt sich auch ein wenig der Kreis zur von mir bewunderten Philosophie meiner Diakonissen. Die kleinen und manchmal großen Erfolge im Miteinander geben mir viel Kraft und sind eine schöne Belohnung für alle täglichen Anstrengungen.

Unternehmer

Gesellschaftliches Engagement: Gemeinschaften fördern heißt auch Netzwerke knüpfen und pflegen Lüttinghaus

Die Funktionsweise des Netzwerkens basiert auf dem Prinzip der Freundesfreunde – jede Person des Netzwerkes bringt Teile des eigenen Netzwerkes in das entstehende Beziehungsgeflecht ein und erweitert es so stetig. Egal, ob es sich hierbei um reale Freunde, Bekannte, Geschäftspartner oder Auftraggeber handelt – jeder Teilnehmer eines Netzwerkes kann andere interessante Aspekte einbringen und den Mitmenschen auf die ein oder andere Art behilflich sein. Natürlich auch sich selbst. Das menschliche Zusammenleben braucht seine Normen und Tugenden. Gerechtigkeit, Eintracht und Vertrauenswürdigkeit sind Pfeiler unserer Gemeinschaftsordnung. Nicht nur mein Berufsleben, auch mein öffentliches Leben ist stark durch die Humanitas geprägt. Auch hier arbeite ich für andere, bringe mich in Gruppen ein und bringe Gruppen zusammen. Ob Schützenverein oder Sportclub, es macht mir großen Spaß, wenn Menschen Positives für sich und andere Menschen leisten und Erfolg haben. Darüber hinaus habe ich in meiner Freizeit mehrfach als Teamleiterin - Sicherheitsvolunteer - bei sportlichen Großveranstaltungen gearbeitet: beim deutschen WM-Sommermärchen 2006, bei den Leichtathletik Europameisterschaften 2009 in Berlin oder der Frauen Fußball-WM 2011. Dabei habe ich auch sehr viel lernen dürfen, viele unterschiedliche Menschen kennen gelernt und wertvolle Kontakte geknüpft, die sich bis heute erhalten haben.
Gern engagiere ich mich im sportlichen Bereich. Als Teamworkerin liegen mir dabei Mannschaftssportarten besonders am Herzen. Schließlich habe ich selbst in den 70er Jahren Fußball gespielt. Für den TUS Celle FC war ich drei Jahre als 1. Vorsitzende aktiv. Auch den  Eishockeyspielern der Hannover Indians galt meine Unterstützung. Heute bin ich Sponsorin des Regionalligisten Goslaer SC und freue mich über Erfolge meiner Vereine.

Netzwerke

Die Kunst und die Kunst der Erholung Farben sammeln

Ich erhole und entspanne mich, wenn ich sehe, dass die Arbeit in Erfolg mündet, wenn Probleme gelöst werden, wenn es Menschen besser geht. Und ich erhole mich, wenn ich mich der Kunst  widme oder Gedichte lesen kann. Besonders die Kunst von Friedensreich Hundertwasser fasziniert mich. Seine fantasievolle Lebendigkeit, seine Aversion gegen den rechten Winkel und die gerade Linie, auch in der Architektur, erfreuen mich immer wieder, weil ich immer wieder Neues entdecke. Hier erfüllt sich mir das Wort Kunstgenuss wirklich mit Leben. Und in diesem Genuss entspanne ich mich und tanke wirklich neue Kraft für mein engagiertes Leben. Diese Freude an der Farbfantasie Hundertwassers fließen natürlich auch ein, wenn es um die lebensfreundliche Gestaltung unserer Häuser geht. Es mag sich ein wenig komisch anhören, aber gerade als allgemein „starke Frau" tituliert, deren Leben von ebenso starken Frauen, wie meiner Mutter oder meinen Ordensschwestern, geprägt ist, brauche ich die nötige Kraft, weil in meinem Leben noch soviel zu tun ist.

Die Kunst der Erholung